Im Juli 2020 hat der Oberste Gerichtshof Großbritanniens, eine Klage der BCV zur Herausgabe der Goldreserven, abgelehnt. Man richtete sich dabei nach den Wünschen des britischen Außenministeriums, welches den Oppositionspolitiker und selbst ernannten Interimspräsidenten Juan Guaidó als den venezolanischen Präsidenten anerkennt. Einer Möglichkeit zur Berufung gegen das Urteil, wurde stattgegeben. Dieses Recht hat die BCV nun erfolgreich angewandt. Das Revisionsgericht folgte nunmehr der Argumentation der BCV, dass die diplomatischen Beziehungen Großbritanniens zur amtierenden und gewählten Regierung Venezuelas weiterhin bestehen und die Beziehung zu Präsident Nicolás Maduro nicht abgebrochen wurde. Die venezolanischen Botschaften seien ebenso weiterhin besetzt. Es folgt eine Wiederaufnahme des Verfahrens, vor dem Obersten Gerichtshof Großbritanniens. Dort soll endgültig geklärt und begründet werden, wer rechtmäßig, Anspruch auf die Goldreserven hat.
Interessant ist auch, dass sich das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen dazu bereit erklärt hat, die Erlöse, welche aus dem möglichen Goldverkauf anfallen würden, zu verwalten. Mit diesem Geld wolle man Hilfsgüter, zur Bekämpfung der COVID-19 Pandemie, erwerben. Es liegt dazu eine Vereinbarung zwischen der UN-Behörde und dem venezolanischen Staatschef Nicolas Maduro vor.
Wie das Verfahren beim Obersten Gerichtshof Großbritanniens endgültig entschieden wird, werde ich selbstverständlich berichten.
🦋Danke für diesen Ausführlichen Bericht, es ist schon sehr eigenartig dass, das vereinigte Königreich GB, noch immer die Macht besitzt Venezuela die Politische Lage zu diktieren und die Goldreserven nicht zurück gibt.
AntwortenLöschenDas eingreifen der UN ist eine gute Alternative.
Freue mich schon auf das nächste Kapitel! The NEVER ending STORY, von Venezuela.