Freitag, 23. April 2021

Der Gesundheitszustand von Alexej Nawalny verschlechtert sich und die Beziehung zwischen den USA und Russland auch

Beim russischen Oppositionellen beweisen Bluttests, dass er stark erhöhte Kaliumwerte hat. Ein Leberversagen und/oder ein Herzinfarkt wären die Folgen einer unterlassenen Hilfeleistung. Seine Tochter, Dasha Nawalny, forderte die russische Regierung auf, ihm durch Ärzte seines persönlichen Vertrauens, behandeln zu lassen. Die Regierung ist aber viel mehr damit beschäftigt, ihm nahestehende Organisationen zu verbieten und Menschen zu inhaftieren, welche vor wenigen Tagen bei Kundgebungen für Nawalny dabei waren.

Während in Russland alles unternommen wird, um „destabilisierenden Kräften“ die Oppositionsarbeit zu erschweren, gibt es im Ausland immer mehr Unterstützung für Nawalny. Schön langsam wird sich Putin fragen, ob es nicht besser gewesen wäre, seinen Widersacher einfach zu ignorieren, um ihm keine Plattform zu bieten. Spätestens seit dem verunglückten Vergiftungsversuch ist es dafür zu spät.

Abgesehen von Prominenten, welche einen Brief an den Kreml-Chef geschrieben haben, in welchem sie ihn explizit darauf hinweisen, dass es ein russisches Gesetz gibt, dass man seinen Arzt frei wählen darf, zeigt sich die EU immerhin besorgt und erinnerte die russische Regierung daran, dass man für die Gesundheit und Sicherheit von Nawalny verantwortlich ist.

Die USA und nun auch Frankreich, drohen Russland mit großen Konsequenzen, sollte Nawalny in seiner Haft sterben. Ob sich Wladimir Putin davon beeindrucken lässt?



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