Dienstag, 11. Mai 2021

Island will CO² speichern

Kennt ihr das Carbix-Projekt? In Island wird seit 2006 geforscht und gearbeitet, damit das für für das Klima schädliche CO² in Basalt injiziert und nach etwa zwei Jahren in Karbonatgestein umgewandelt wird. Sinn und Zweck ist es, dass Gas dauerhaft und sicher zu speichern, damit es nicht in die Atmosphäre entweichen kann.

Mittlerweile ist klar, dass der Ansatz funktioniert und weil das so großartig ist, will die isländische Regierung diese Art der CO² im großen Stil zur Anwendung bringen. Weil Island gar nicht genug CO² Emissionen verursacht, will man das Klimagas importieren. Seit dem 6. Mai 2021, wird nunmehr mit dem Bau eines entsprechenden Terminals begonnen.

Derzeit müssen die Firmen, im Rahmen des EU-Handels mit Emissionszertifikaten ca. 45 € pro ausgestoßener Tonne CO² bezahlen. Die isländischen Initiatoren des Projekts versprechen hingegen Kosten von lediglich 20€ pro Tonne – für die Unternehmen also bereits ein Gewinn. Kein Wunder, dass sich die EU an der Entwicklung finanziell beteiligte. Ab 2030 sollen jährlich ca. drei Millionen Tonnen CO² nach Island transportiert werden.

Viele Experten sind der Meinung, dass die CO² Speicherung, ergänzend zur CO² Vermeidung ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz ist.

Schau ma mal...


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