Die Schüler der privaten und
öffentlichen Schulen sind für eine Modernisierung des Schulsystems,
eine bessere Verteilung von Unterrichtsmaterialien sowie einer
besseren Qualifikation der Lehrpersonals auf die Straße gegangen.
Außerdem setzen sie sich für eine bessere Ernährung an den Schulen
und eine Verbesserung der Verwaltung ein. Derzeit stehen für die
Bildung bis zu 4 % des BIP zur Verfügung. Die Schüler und Studenten
fordern 7 %.
Nicolas Pereira sieht in Papst
Franziskus den Wegbereiter für die Revolte. Mit inspirierenden
Sätzen habe er bei seinem Besuch in Paraguay im Juli dieses Jahres,
die jungen Männer zu ihrem Protest motiviert.
Der Präsident von Paraguay Horacio
Cartes hat zugesagt, die Initiative zu unterstützen und die
Studenten angespornt ihre Ziele mit einer gesunden Portion
Revolutionsgeist zu verfolgen. Die Bildungsministerin, Marta
Lafuente, hat sich mit den Studenten unterhalten und einem Treffen
mitsamt einer Debatte innerhalb der nächsten Tage zugesagt. Der
Finanzminister Santiago Peña hat Journalisten gegenüber
angekündigt, dass die Regierung für das nächste Jahr deutlich mehr
finanzielle Mittel zur Verfügung stellen wird. Die Umwegrentabilität
sei im Bereich der Bildung ganz einfach am rentabelsten und er sprach
davon, dass die Regierung in dieser Frage eine enorme Verantwortung
trage.
Es schaut also gut für die Studenten
Paraguays aus :-)
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