Donald
Trump nimmt die Dienste der Deutschen Bank regelmäßig in Anspruch.
Seit dem Jahre 1998 hat er dort (laut einer Analyse vom Wall Street
Journal) insgesamt 2,5 Milliarden US-Dollar an Krediten, für seine
diversen Firmen und Projekte aufgenommen. Seine „Restschuld“
beträgt derzeit (je nach Quelle) zwischen 100 Millionen und 400
Millionen US-Dollar.
Warum
allerdings holt sich Donald Trump das Geld ausgerechnet bei der
Deutschen Bank und nicht von einer Bank in den USA?
Das
liegt daran, dass sein Ruf als Geschäftsmann bei weitem nicht der
Beste ist. Er gilt als unseriös und deshalb sind die US-Banken wie
z.B. JP Morgan Chase, Morgan Stanley und die Citigroup nicht daran
interessiert Geschäfte mit dem zukünftigen US-Präsidenten zu
tätigen.
Folgendes
Beispiel untermauert diese These
Während
Hillary Clinton für ihren Wahlkampf 28 Millionen US-Dollar an
Spendengeldern aus dem Bankensektor bekommen hat, so waren es für
Donald Trump läppische 33.000 US-Dollar.
Die
Verbundenheit zwischen Donald Trump und der Deutschen Bank dürfte
eine ganz spezielle Hass-Liebe sein. Im Jahre 2008 war man sogar vor
Gericht weil Donald Trump sich weigerte ein Darlehen zurückzuzahlen,
welches er für Immobiliengeschäfte in Chicago verwendet hatte. Der
Grund warum er seine persönlichen Garantien in der Höhe von 40
Millionen US-Dollar nicht begleichen wollte war, weil die Finanzkrise
von 2008 (laut seiner Aussage) nichts anderes als eine „höhere
Macht“ gewesen sei. Den Kredit werde daher „logischerweise“
erst dann begleichen, wenn sich die allgemeine wirtschaftliche Lage
gebessert hat.
Auf
diese Art und Weise muss man also als Geschäftsmann seine Geschäfte
mit der Deutschen Bank abwickeln, um noch viele weitere Jahre ein
gern gesehener Kunde zu sein...
Die
engen Verbindungen von Donald Trump und der Deutschen Bank werden
schon sehr bald zu heftigen Kontroversen führen. Warum? In den USA
eilt der Deutschen Bank der Ruf voraus zumindest eine Mitschuld am
Finanzcrash von 2008 zu haben. Die Behörden der USA und auch jene
von Großbritannien haben die Deutsche Bank, wegen
Zinsmanipulationen, zu Strafzahlungen in der Höhe von 2 Milliarden
US-Dollar verdonnert.
Im aktuellen Hypothekenstreit zwischen
den USA und der Deutschen Bank geht es um die Lappalie eines
zweistelligen Milliardenbetrags. Das könnte jene Summe sein, welche
die Bank als Strafe für den Verkauf minderwertiger Hypothekenpapiere
an US-Kunden aufgebrummt bekommt. Laut
John Cryan, seines Zeichens der Chef der Deutschen Bank, will man
noch unbedingt in der Ära Obama zu einem Vergleich kommen. Das
klingt zwar im ersten Augenblick ein bisserl unlogisch, weil man ja
zu Donald Trump doch einen weitaus besseren Draht haben müsste, aber
es scheint wohl so zu sein, dass sich die Deutsche Bank lieber auf
das Gegenüber verlassen kann, als jemanden als Kontrahenten zu haben
von dem man nicht weiß wie er im nächsten Moment tickt. Es könnte
ja schließlich passieren, dass Donald Trump gleich zu Beginn seiner
Amtszeit gegenüber den Banken ein Exempel statuieren will und er die
Strafe gegen die Deutsche Bank sogar noch drastisch erhöht. Der
Beifall des amerikanischen Volkes wäre ihm dafür wohl sicher.
Wie
reich Donald Tump wirklich ist, oder ob er vielleicht sogar arm wie
eine Kirchenmaus ist, das weiß in Wirklichkeit keiner so genau. Das
einzige was er selbst über sein Vermögen hinausposaunt ist, dass er
über ein Jahreseinkommen von mehr als 500 Millionen US-Dollar
verfügt. Seine Steuererklärungen hat er ja bis zum heutigen Tage
nicht offen gelegt...
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