Selbstverständlich geht
das an der mexikanischen Regierung nicht spurlos vorbei und so hat
man bereits begonnen erste Maßnahmen zu setzen, um für die ersten
Amtstage von Donald Trump und einem Ansturm von Menschen gerüstet zu
sein, welche ausreisen müssen. Zusätzlich ist zu erwarten, dass
viele Mexikaner in den nächsten Wochen und Monaten die USA
freiwillig verlassen werden.
Bereits jetzt gibt es
erste Kontakte zwischen der mexikanischen Regierung und dem gerade
entstehenden Team von Donald Trump. Es gilt als sicher, dass es
zwischen dem mexikanischen Präsidenten Enrique Pena Nieto und Donald
Trump, noch vor dessen Amtsantritt am 20. Jänner 2017, zu einer
Unterredung kommen wird. Mexikos Präsident hat allerdings bereits
verlautbaren lassen, dass er zu 100 % gegen die Errichtung einer
Mauer ist und wenn eine kommen sollte, werde der Staat Mexiko keinen
müden Cent dazu beitragen.
Für Präsident Pena Nieto
gibt es für Mexiko exakt drei nicht zu verhandelnde Grundsätze. Die
Berücksichtigung der Souveränität und der nationalen Interessen
Mexikos und der Schutz sämtlicher MexikanerInnen, welche in den USA
leben.
Die mexikanische Außenministerin
Claudia Ruiz Massieu hat inzwischen einen sogenannten Elf-Punkte-Plan
entworfen, welcher die MexikanerInnen in den USA unterstützen und
schützen soll. Die Informationen über drohende Abschiebungen und
die Migrationspolitik der USA sollen verbreitet werden, kostenlose
Telefonleitungen verlegt und publiziert werden, damit man den
MexikanerInnen telefonisch Hilfestellungen geben kann. Die Konsulate
werden ihre Bürozeiten verlängern und es wird die Anzahl der
Termine erhöht, welche man zur Beantragung von Dokumenten benötigt.
Die mexikanische Regierung hat vor ganz intensiv mit
Menschenrechtsorganisationen zusammen zu arbeiten.
Abschließend gibt es im sogenannten
Elf-Punkte-Plan noch eine dringende Bitte an alle MexikanerInnen in
den USA.
Bitte lasst euch durch nichts und
niemanden provozieren. Vermeidet sämtliche Konflikte, damit es nicht
noch zusätzliche Sanktionen gibt.
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