Warum ist der Bitcoin stärker, als
der Goldpreis gestiegen?
Es liegt daran,
dass diese Kryptowährung unabhängig von den Vorgängen in der
Politik ist. Es wird aber trotzdem interessant sein zu sehen, wie
aufgeschlossen sich der neue US-Präsident Donald Trump gegenüber
den Blockchain-Anwendungen verhält. Wir wissen, dass Donald Trump
den Klimawandel für Schwachsinn hält. Ob seine Meinung bezüglich
der Blockchains anders sein wird?
In einem anderen Staat geht es mit der
landeseigenen Währung derzeit auch „drunter und drüber“.
Indiens Bevölkerung kämpft mit den Folgen der Entwertung sämtlicher
hoher Geldscheine – nebenbei sei dabei erwähnt, dass „Die Zeit“
die Überschrift meines Artikels (Indien – und plötzlich ist das
Geld nichts mehr wert) 1:1 geklaut hat :-) Tja, meinen Artikel habe
ich auf meinem Blog am 10.11.2016 veröffentlicht, „Die Zeit“ den
ihrigen am 12.11.2016. Sei´s drum. Fakt ist, dass der Bitcoin Preis
in Indien dermaßen exorbitant steigt, dass er sich möglicherweise
sogar während dem Lesen dieser Zeilen nach oben bewegt hat! Während
man auf der ganzen Welt durchschnittlich 750 US-Dollar für einen
Bitcoin bezahlt, sind es in Indien etwa 875 US-Dollar.
Wer außerdem noch überdurchschnittlich
hohe Beträge für den Bitcoin bezahlt sind die Chinesen. Dort kostet
ein Bitcoin zwischen 790 und 830 US-Dollar. In China werden derzeit
etwa 95 % des täglichen Bitcoin-Volumens getradet.
Warum könnte der Bitcoin 2017 um
weitere 20 % steigen?
Der Bitcoin hat sich eindeutig vom
reinen Investitions- und Spekulationsobjekt hin zum Waren- und
Dienstleistungsaustausch entwickelt. Die Bitcoins werden dadurch auf
den diversen Handelsbörsen zur Verknappung und letztendlich zu einem
steigenden Kurs führen.
Das die Kryptowährung Bitcoin
zunehmend ernst genommen wird zeigt sich auch dadurch, das sich immer mehr Regierungen damit
auseinandersetzen. Gerade in den ärmeren Staaten unserer Erde (das
jüngste Beispiel ist Simbabwe) gibt es bereits einige
Finanzexperten, welche sich den Bitcoin als Alternative zu sämtlichen
klassischen Fiat-Währungen wünschen.
Immer öfter schreiben auch die Medien
über digitale Währungen und so kommt es, dass sich weltweit immer
mehr Menschen damit auseinandersetzen. Je höher die Nachfrage, noch
dazu bei einem begrenzten Angebot, desto höher wird logischerweise
der Preis. Das nächste Indiz also warum der Bitcoinpreis im Jahre
2017 steigen wird. Dadurch das die Anzahl des Bitcoins auf 21
Millionen Stück begrenzt ist, gibt es auch nicht die Gefahr einer
Inflation. Zum Stichtag 27. November 2016 sind insgesamt 16.013.113
Bitcoins im Umlauf.
Wo setzt sich der Bitcoin immer
öfter durch?
Western
Union und MoneyGram sind die klassischen (aber auch sehr teuren)
Bargeldtransfer-Dienstleister. Diese haben in den folgenden Ländern:
China, Indien, Korea und Philippinen harte Konkurrenz erhalten. Dort
haben sich die Bitcoin-Zahlungsplattformen bereits hervorragend
etabliert und Western Union sowie MoneyGram unzählige Kunden
weggeschnappt.
Im Allgemeinen profitiert der Bitcoin
stets von politischen Krisen. Dazu zählt selbstverständlich auch
die globale Notenbankpolitik. Durch die extrem riskante Geldpolitik
wenden sich immer mehr Menschen den Kryptowährungen zu.
Vereinfacht ausgedrückt: Je mehr die
Zinsen sinken (oder sogar Strafzinsen kommen), umso mehr treibt man
die Menschen in die Arme der Kryptowährungen. Das trifft derzeit vor
allem auf Europa zu. In der chinesischen Provinz Szechuan wird
derzeit sowieso (Notenbankpolitik hin oder her) „gemint“ was das
Zeug hält.
Der Streit zwischen der
US-Steuerbehörde und dem Marktplatz CoinBase
Die US-Steuerbehörde
Internal Revenue Service (IRS) hat CoinBase dazu aufgeführt seine
Nutzerdaten „auszuliefern“. Die Behörde will wissen welche
Kunden zwischen Dezember 2013 und Dezember 2015 die digitale Währung
Bitcoin ge- oder verkauft haben. Coinbase wehrt sich allerdings
dagegen und will diese Daten keinesfalls veröffentlichen. Das Recht
seiner Nutzer auf Privatsphäre sei ihm äußerst wichtig und die
Rechtsabteilung prüft nun die Petition der Regierung. Derzeit könne
man sich allerdings nicht vorstellen dem Ansuchen zuzustimmen.
Da macht es sich die Handelsplattform
allerdings ein wenig zu leicht. Faktum ist, dass es die Anonymität
nur innerhalb der jeweiligen Kryptowährungen gibt. Das bedeutet
allerdings nicht, dass die durch den Handel mit den digitalen
Währungen erzielten Gewinne nicht zu versteuern wären. Das sind sie
nämlich sehr wohl!
Es wird trotzdem interessant sein herauszufinden, ob es der Handelsplattform Coinbase gelingt die Privatsphäre der Kunden zu schützen und die Daten nicht bekannt zu geben.
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