Der Präsident
Nicolás Maduro und die Gesundheitsministerin Antonieta Caporale
haben nun eine Bilanz zu dieser Gesundheitsversorgung
gezogen. In 15 von 23 Bundesstaaten kann die medizinische
Basisversorgung als flächendeckend bezeichnet werden. Die
Gesundheitseinrichtungen sind also auch für die Bewohner in den
ärmeren Stadtvierteln kostenlos zugänglich. Laut Präsident Maduro
sollen bereits im April 2017 sämtliche Bundesstaaten eine
flächendeckend medizinische Basisversorgung besitzen. Die Zahl der
Gesundheitseinrichtungen ist von 5.346 (im Jahre 1998) auf 23.455 (im
Jahre 2017) gestiegen.
Die Erfolge im
Gesundheitswesen werden in Venezuela auch von der Opposition
anerkannt und gelobt. Wo es in Venezuela allerdings noch dringenden
Aufholbedarf gibt, ist im Bereich der Ausstattung
der Krankenhäuser. Dort fehlt es beginnend bei den Kapazitäten,
über die Medikamente bis hin zur technischen Ausrüstung, an allen
Ecken und Enden. Es ist nichts ungewöhnliches, dass die Angehörige
der Patienten das Essen in die Spitäler bringen und auch der
Sauerstoff wird oftmals selbst organisiert. Dieser kostet auf dem
Schwarzmarkt etwa 20 % eines durchschnittlichen Gehalts. Die
Todesrate bei Baby liegt bei 2 %...
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