Dienstag, 31. Oktober 2017

Sophia - der erste Roboter mit Bürgerrechten

Wie werden wir in Zukunft mit der künstlichen Intelligenz umgehen? Werden wir die Roboter zu unseren Sklaven machen oder werden sie uns eines Tages, weil sie sich selbst bilden und weiter entwickeln können, eines Tages unterwerfen und sie uns zu ihren Sklaven degradieren?
Saudi-Arabien hat nun einen weiteren Aspekt in diese Debatte geworfen und eine Ethik-Debatte in Gang gebracht. Was war passiert? Ausgerechnet Saudi-Arabien, wenn man sich dort „die Rechte“ der Frauen ansieht, hat vor wenigen Tagen einem Roboter namens Sophia, welcher in Hong-Kong von der Firma Hanson Robotics gebaute wurde, ist nämlich die Staatsangehörigkeit zuerkannt worden.

Bei einem Treffen der Future Investment Initiative war Sophia höchstpersönlich anwesend und hat die Anerkennung ihrer Staatsangehörigkeit mit folgenden Worten kommentiert: „I am very honored and proud for this unique distinction. This is historical to be the first robot in the world to be recognized with a citizenship.“

Selbstverständlich fand im Anschluss an die Übergabe der Staatsangehörigkeit auch eine Pressekonferenz statt, bei der Sophia den Journalisten u.a. von CNBC und den New York Times, Rede und Antwort stand. Auf die Frage nach den Gefahren der künstlichen Intelligenz antwortete sie folgendermaßen: „You’ve been reading too much Elon Musk and watching too many Hollywood movies. Don’t worry, if you’re nice to me, I’ll be nice to you. Treat me as a smart input output system.“

Abschließend noch einmal zu Saudi-Arabien und den dort lebenden Frauen. Diese haben in dem arabischen Land bei weitem nicht die Rechte der Männer. Die Verschleierung ist gesetzlich vorgeschrieben und in der Öffentlichkeit dürfen sie nur in Begleitung eines Mannes erscheinen. Somit ist es Sophia also gelungen, für sich selbst mehr Bürgerrechte „herauszuschlagen“, als es die saudischen Frauen haben. Sophia sieht sich selbst übrigens als Frau...



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