Für den dänischen Wirtschaftsminister
Rasmus Jarlov wäre dies eine Anti-Kriminalitätsmaßnahme, weil es
den Geschäften zusätzliche Sicherheit bieten würde.
Ich zitiere den Wirtschaftsminister:
„Weniger Menschen verwenden heute Bargeld. Deshalb sind wir der
Meinung, dass es ein Gleichgewicht zwischen den Schwierigkeiten und
Sicherheitsrisiken für Geschäftsinhaber und den Vorteilen der
Annahme von Bargeld geben sollte. Wenn Sie immer noch Bargeld
verwenden wollen, würde ich empfehlen, dies den Geschäften, in
denen Sie einkaufen, zu sagen. Ich erwarte, dass Unternehmen ihren
Kunden zuhören. […] Wir zwingen niemanden, mit der Verwendung von
Bargeld aufzuhören.“
2017 wurde in
Dänemark ein Gesetz eingeführt, welches bestimmten Geschäften
erlaubt hat, zwischen 22.00 und 06.00h, kein Bargeld annehmen zu
müssen. Bis auf Weiteres müssen allerdings
Dienstleistungsunternehmen wie z.B. Supermärkte, Ärzte und
Postdienste, Bargeld annehmen. Es handelt sich um Unternehmen, welche
„eine zentrale gesellschaftliche Funktion“ haben.
Das Ziel, 2030 in Dänemark eine
bargeldlose Gesellschaft zu haben, wird mit an Sicherheit grenzender
Wahrscheinlichkeit eingehalten. Gerade die skandinavischen Länder
verwenden kaum noch Bargeld und bevorzugen alle möglichen Arten von
Bankkarten und mobilen Zahlungsformen.
Abgesehen davon, dass eine bargeldlose
Gesellschaft ein gewaltiger Schritt ist, um den gläsernen Bürger
noch mehr unter staatliche Kontrolle zu bringen, so gibt es Menschen,
welche gar keine andere Wahl haben als mit Bargeld zu bezahlen.
Überlegt Euch diesbezüglich bitte
selbst ein paar Beispiele und schreibt mir diese als Kommentar.
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