Brasilianische Wissenschaftler haben das
Geheimnis großer Tunnel- und Höhlensysteme
gelüftet, welche hunderte Meter weit in festes
Erd- und Felsreich führen und die Erklärung
dafür ist mindestens genau so faszinierend wie
das Rätsel, welches es zuvor war. Seit 2010 haben die Wissenschaftler rund um
Amilcar Adamy von Servico Geologico do
Brasil unzählige mysteriöse Bauten in
Südbrasilien und an der Grenze zu Bolivien
untersucht.
Die Gänge sind einige Dutzend bis
zu hunderten Meter lang und schlängeln sich
durch Hügel und in den Erdboden. Sie sind
etwa zwei Meter hoch und ungefähr ebenso
breit. Die Anlage in Rondonia (AmazonasRegion), haben die Gänge eine Länge von 600
Meter erreicht. Die Forscher haben errechnet,
dass es dafür notwendig war 4.000 Tonnen
Erdreich aus dem felsigen Boden zu graben. Die Gänge und Höhlen bestehen aus einem
glatten Boden und haben nach oben zu,
abgerundete Wände. An diesen befinden sich
seltsame Bearbeitungsspuren. Amilcar Adamy
war vom ersten Anblick an fasziniert und war
der Meinung, dass dies niemals natürlichen
Ursprungs sein kann. Niemand war außerdem
in der Lage, eine geologische Erklärung für
diese Höhlensysteme zu finden.
Die Bearbeitungsspuren an den Tunnelwänden
führten die Wissenschaftler allerdings auf die
Spur der Riesenfaultiere. Für kleinere Fälle
kommen die heute noch lebenden
Riesengürteltiere in Frage. Die Riesenfaultiere gelten seit dem Ende des
Pleistozäns als ausgestorben. Die Tiere
erreichten ein Gewicht von mehreren Tonnen
und lebten, im Gegensatz zu den heute noch
lebenden Artgenossen, nicht in den Bäumen,
sondern auf dem Boden. Die Riesenfaultiere
sind am Ende des Pleistozäns, gleichzeitig mit
dem damals auftretenden Klimawandel und
dem erstmaligen Auftreten des Menschen in
Nordamerika, welcher die Tiere jagte, vor etwa
8.000 bis 10.000 Jahren ausgestorben.
Selbst für die Riesenfaultiere waren die
Höhlensysteme in Wahrheit viel zu groß. Rein
logisch betrachtet machten diese Bauten weder
als Schutz vor Raubtieren, noch klimatisch
Sinn. Die großen Bauten wurde vermutlich
nicht von einzelnen Tieren, sondern über
mehrere Generationen hinweg gegraben und
vergrößert.
Bis zum heutigen Tag halten sich hartnäckige
Gerüchte, dass einige der Riesenfaultiere im
dichten Amazonas-Dschungel überlebt haben.
Es es ist faszinierend was man nach so langer Zeit finde!
AntwortenLöschenUnberührt lange Zeit, von uns Menschen. Ein wertvoller Fund für die Forscher, um zu Erforschen wie sich in jener Zeit, das Höhlensystem
Entwickelt hat und wer/was es Bewohnt hat!
Danke für diesen spannenden - Informationen Artikel,der dir wieder mal, sehr gut gelungen ist! Freue mich schon auf deine nächste Beiträge im Blog🦋
Warum solten "Riesenfaultiere" Derartiges schaffen?
AntwortenLöschenWo ist der Abraum geblieben? Welchen Sinn sollten diese
Kilometerlangen Gänge haben? Zum Schutz für Faultiere,
die mehrere Tonnen wogen? In den Anden hat man Gänge endeckt, die Hunderte Kilometer lang sind, mit Tonnen
schwehren Steintoren, die auf Steinkugen in Wasserbetten
gelagert sich leicht bewegen ließen!
Wahren das auch "Faultiere"?? Ich kann das nicht erklähren und Unsere "Wissenschaftler" auch nicht! Es giebt Dutzende Theorien, aber keine logische Erklährung.