Montag, 22. Februar 2021

Entdecken wir Aliens, weil sie die Luft verschmutzen?

Es ist ein interessanter Ansatz, mit welchem die NASA in Zukunft versuchen will, Außerirdische zu entdecken. Sie schließt von uns Menschen auf die Aliens und glaubt fest daran, dass auch diese die Luft verschmutzen. Irgendwie hat das etwas von Größenwahn, wenn man glaubt, dass sich alle (intelligente) Lebensformen so entwickeln oder entwickelt haben, wie unsere Menschheit. Die NASA kann sich also gar nicht vorstellen, dass man sich eine Zivilisation weiterentwickelt, als irgendwann einmal auch industrielle Umweltgifte in die Atmosphäre geblasen zu haben.

Auf der Erde wird nämlich der Hauptteil des Stickstoffdioxids durch menschliche Aktivitäten freigesetzt. Sei es jetzt durch Fahrzeugemissionen oder durch Kraftwerke mit fossilen Brennstoffen. In der unteren irdischen Atmosphäre (ca. 10 – 15km) dominiert das NO2 aus menschlichen Aktivitäten. Ein lebensfreundlicher Planet mit NO2 in ebenso dieser Höhe, könnte daher auf das Vorhandensein einer industrialisierten Zivilisation hinweisen.

Jene Großteleskope der nächsten Generation, welche gerade in Arbeit sind, könnten bei einem erdähnlichen Planeten, welcher um einen sonnenähnlichen Stern kreist und sich in einer Entfernung von 30 Lichtjahren befindet, anhand der NO2-Signatur eine Zivilisation erkennen, welche dieselbe Menge an NO2 produziert wie wir. Voraussetzung dafür ist, dass er 400 Stunden lang, im sichtbaren Lichtspektrum beobachtet werden muss.

Aber noch einmal – ernsthaft? Die sollen dieselbe Entwicklung wie wir haben?

Kein aufbauender Gedanke...


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