In der
italienischen Stadt Bari geht man diesbezüglich andere Wege. Pro
Kilometer sollen die Radfahrer dort 0,20 € bekommen. Die monatliche
Höchstsumme darf allerdings 24 € nicht überschreiten. Wer für seinen
Arbeitsweg ein neues Fahrrad braucht, bekommt von der Stadtverwaltung
150 €. Sollte sich jemand
ein neues E-Bike anschaffen wollen, erhält er gar 248 €. Bürgermeister
Antonio Decaro setzt sich sehr dafür ein, dass in seiner von Autos
überfüllten Stadt, nachhaltigere Transportarten zum Zug kommen.
Werfen wir einen Blick
nach Frankreich. Dort bekommen die Radfahrer von ihren Chefs 0,25 €
pro Kilometer. Kritker verweisen dort auf die Tatsache, dass zumeist
nicht die Autofahrer auf das Fahrrad umsteigen, sondern die Nutzer
der Öffis, auf den Drahtesel umsatteln.
Wie wichtig ein gut
ausgebautes Fahrradnetz ist, damit sich die Anzahl der Radfahrer
erhöht, zeigt das Beispiel Kopenhagen. Die dänische Hauptstadt
gilt als Fahrradparadies. Hier gibt es fünfmal so viele Fahrräder
wie Autos. Selbstverständlich ist
ein kleiner, finanzieller Anreiz auch wichtig. In Kopenhagen gab es
2017 eine Umfrage zum Thema, warum man mit dem Rad fährt. 27 % der
Befragten sagten, dass es günstig sei und 50 % argumentierten damit,
dass es einfacher sei.
Wenn man bedenkt, dass sich die EU-Staaten darauf geeinigt haben, die CO2-Emissionen der Autos bis zum Jahre 2030 um 35 % zu reduzieren, dann spielt dabei auch die zukünftige, vermehrte Nutzung des Fahrrads eine entscheidende Rolle.
Wie
schaut´s aus?
Gibt
es auch in Österreich eine Möglichkeit für seine Radfahrt zur
Arbeit, Geld zu bekommen?
In
welcher Höhe wäre dies vorstellbar oder anders gefragt zu welchem
Betrag wären Sie persönlich dazu bereit?
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