Man kann es auch anders ausdrücken:
Diese 14 Billionen US-Dollar ergeben das Bruttoinlandsprodukt von
Brasilien, Deutschland, Frankreich, Kanada, Spanien und dem
Vereinigten Königreich... Statt um 14 Billionen US-Dollar ein
bisserl Krieg zu spielen, hätte man jeden Österreicher (vom Baby
bis zum Greis) im Jahr 2014 exakt 1.750.000 Euro schenken können...
Da ist natürlich zu hinterfragen wie
sehr sich die Waffenindustrie dafür einsetzen wird, dass die
kriegerischen Auseinandersetzungen eingedämmt werden. Wie schaut es
eigentlich in so einem Betrieb aus? Bricht da unbändiger Siegesjubel
aus, wenn im Vergleich zum Vorjahr um 10 % mehr Waffen verkauft
wurden? Freut man sich bereits über den nächsten Konflikt, reibt
sich die Hände und sieht schon den Geldspeicher angefüllt werden,
weil bestimmt noch mehr Waffen verkauft werden...
Faktum ist ja, dass sich 2014 im
Bereich der OECD Länder die Lage eher entspannt hat. Im Nahen Osten
hat sich die Situation ja dramatisch verschlechtert. Im Vergleich zu
2013 sind auch weltweit weitaus mehr Menschen im Krieg gestorben.
2013 waren es 49.000 und im Jahr 2014 bereits 180.000. Die meisten
Toten waren übrigens in Nordafrika und im Nahen Osten zu beklagen.
Egal, das nimmt man zum Wohle des Wirtschaftswachstums halt in
Kauf...
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