Was wird die Folge dieses Abkommens
sein? Die Handelshindernisse für japanische Firmen welche in der EU
tätig sein wollen, werden abgebaut und es sollen im Bezug auf
japanische Autoteile und Fahrzeuge sowie elektrische Geräte
erhebliche Zollsenkungen geben. Ob das die deutsche KFZ-Industrie
freuen wird sei einmal dahingestellt. Für die US-amerikanischen
Fahrzeugindustrie werden in Europa also noch härtere Zeiten
anbrechen. Da können wir ja mal gespannt sein, wo Donald Trump in
Zukunft die amerikanischen Autos verkaufen will?
Laut einem Artikel des japanischen
Börsenparketts Nikkei zufolge, könnten die Zölle auf Autoteile aus
Japan um phänomenale 80 % sinken. Das ist wahrlich kein Pappenstiel
und daher bestimmt lohnenswert. Die EU wünscht sich hingegen, dass
Japan seinerseits die Zollsätze für die landwirtschaftlichen
Produkte senkt. Die EU-Handelskommissarin Cicilia Malmstrom weist
darauf hin, dass Freihandelsabkommen nichts Schlimmes sind, sondern
im Gegenteil sogar dazu führen, dass es für beide Seiten gute
Geschäfte gibt.
Cicilia Malmstrom bestätigt gegenüber
dem Economics Wire, dass zu erwarten ist, dass Donald Trump sowohl
TTIP mit der EU, als auch TTP einfriert. In Anbetracht dieser
Situation ist der japanische Premierminister Schinzo Abe gewillt,
eine rasche Einigung mit der EU zu erzielen. Sowohl die EU als auch
Japan wären über ein Scheitern der Verhandlungen mit den USA
traurig, allerdings würde genau dieser Aspekt die Beiden in dieser
Situation schnell zueinander führen.
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