Das „Climate
Accountability Institute“ hat eruiert, welche Unternehmen großen
Anteil am Klimawandel haben. Dafür hat man zwei Werte herangezogen.
Es handelt sich dabei einerseits um jene Emissionen, welche durch den
Verbrauch der fossilen Energieträger entstanden sind und zum anderen
die negativen Auswirkungen, welche der Transport und die Förderung
mit sich bringen.
Für 35% der
weltweiten CO2-Emissionen sind lediglich zwanzig Firmen
verantwortlich.
Das Ranking der Firmen mit den von
ihnen verursachten Emissionen (in Milliarden Tonnen)
Saudi Aramco 59,26
Chevron 43,35
Gazprom 43,23
ExxonMobil 41,90
National Iranian
Oil 35,66
BP 34,02
Royal
Dutch Shell 31,95
Coal India 23,12
Pemex 22,65
Petroleos
Venezuela 15,75
PetroChina 15,63
Peabody
Energy 15,39
Conoco
Phillips 15,23
Abu Dhabi
National 13,84
Kuwait
Petroleum 13,48
Iraq National Oil
Co 12,60
Total SA 12,35
Sonatrach 12,30
BHP Biliton 9,80
Petrobras 8,68
Die
Berechnungen des „Climate Accountability Institute“ sind zwar
hilfreich, dürfen aber trotzdem nicht darüber hinwegtäuschen,
dass sie ein klein wenig unfair sind.
Warum
unfair?
Ganz
einfach deshalb, weil die Unternehmen, die Klimabelastung nicht
alleine zu verantworten haben. Letztendlich ist es ja nicht so, dass
das Öl vor Ort verfeuert wird. Ein
Großteil des Öls landet beispielsweise in den Autotanks der ganzen
Welt und viele Wirtschaftszweige beruhen auf die Nutzung der fossilen
Energieträger. Schließlich ist die Nachfrage nach Öl, Gas und
Kohle der Grund, dass so viel gefördert wird – aber
selbstverständlich sahnen die oben genannten Firmen Unmengen an
Gewinnen, aufgrund dieser Nachfrage, ab.
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