Die brasilianischen Behörden haben
Schwangere sogar davon abgeraten, zu
den Olympischen Spielen nach Rio zu reisen. Brasilien hat nun
Angst, dass die Freude auf die Spiele, der Sorge um einer
Ansteckungsgefahr weicht und die Besucherströme inkl. einer Belebung
der Wirtschaft ausbleiben könnte. Für Schwangere ist der Zika-Virus
deshalb so gefährlich, weil er im Verdacht steht die schwere
Hirnschädigung namens Mikrozephalie
hervorzurufen. In Brasilien sind davon bereit mehr als 4.000
Neugeborene betroffen. In Kolumbien sollen es mittlerweile auch
bereits 3.000 sein.
Die Weltgesundheitsorganisation rechnet
damit, dass schon bald bis zu vier Millionen Menschen von dem Virus
betroffen sein könnten. Einige Staaten haben übrigens dazu
angeraten, geplante Schwangerschaften zu verschieben...
Erstmals entdeckt wurde der Zika-Virus
1947 in Uganda. Bis vor kurzem galt er als eine harmlose Erkrankung,
ähnlich einer Erkältung und seine Verbreitung war auch sehr gering.
Wie es dazu kam, dass dieser Virus
derartig mutiert ist, würden internationale Forscherteams bereits
gerne seit Wochen untersuchen. Dazu fehlt ihnen allerdings der Viren
Stamm, welcher gerade in Brasilien umgeht. Der ist zwar vorhanden,
wird allerdings von Brasilien nicht freigegeben.
Warum gibt Brasilien den Viren Stamm
nicht frei?
Brasiliens Gesetze verbieten seit März
2015, die Ausfuhr von DNA oder Blutproben. Die Begründung liegt in
der Sorge vor der Bio-Piraterie. Bisher war es oftmals so, dass
ausländische Vertreter von Pharmafirmen, Pflanzenproben aus dem
Regenwald außer Landes gebracht, damit Forschungen betrieben und auf
deren Basis Patente angemeldet haben. Damit verdienten die
Pharmabetriebe Unmengen an Geld.
Jenes Land aber, von wo die
Naturressourcen ursprünglich herkommen, ist dabei jedes mal leer
ausgestiegen. Es gab auch Forscher welche von den Ureinwohnern
DNA-Proben entnommen haben. Damit wurden ebenso Forschungen betrieben
und man ist beinahe genötigt zu sagen, logischerweise wurden die
Rechte der Ureinwohner ebenso nicht respektiert.
All diese Verfehlungen erschweren
nunmehr den Kampf gegen die Ausbreitung der Zika-Viren. Der
brasilianische Viren-Stamm ist deshalb der Wichtigste, weil von dort
der aktuelle Ausbruch seinen Ausgang genommen hat.
Die brasilianische Präsidentin Dilma
Rousseff hat mittlerweile eine Neuregelung zum Umgang mit genetischem
Material auf den Weg gebracht. Bis zur Umsetzung des Gesetzes dauert
es allerdings noch. Die Proben zu verschicken wäre derzeit eine
Straftat....
Erstmals wurde der Zika-Virus 1947 im
gleichnamigen Wald in Uganda von Forschern entdeckt. Sie haben ihn
von Affen isoliert. 1952 war er dann erstmals bei Menschen
nachweisbar.
Überträger dieser Erreger sind die
Stechmücken der Gattung Aedes. In den Tropen und Subtropen wird der
Erreger von der Gelbfiebermücke Aedes aegypti und in der gemäßigten
Zone von der asiatischen Tigermücke Aedes albopictus verbreitet.
Es gibt eine afrikanische und eine
asiatische Virus-Linie. Bisher war immer die asiatische Linie für
Ausbrüche verantwortlich. 2007 erkrankten auf der Pazifikinsel Yap
in Mikronesien etwa 100 Personen. 2013 wurden 10 % der Bevölkerung
von Französisch-Guayana infiziert.
Aus dem US-Bundesstaat Texas ist
inzwischen eine durch ungeschützten Sex erfolgte Zika-Infektion
gemeldet worden. Der Patient oder die Patientin habe sich beim Sex
mit jemandem infiziert, der oder die aus einem vom Virus betroffenen
Land zurückgekehrt war.
Währenddessen sind aus Rio de Janeiro
die ersten Fälle der Lähmungskrankheit Guillain-Barré verkündet
worden. Im Hospital Universitário Antonio Pedro werden seit Jänner
16 Infizierte behandelt. In Kolumbien sind an dieser Erkrankung
bereits zwei Menschen gestorben.
Bei der Krankheit Guillain-Barré
handelt es sich um eine entzündliche Erkrankung der Nerven. Es
beginnt mit an den Händen und Füßen auftretenden Lähmungen,
welche bis zur Lähmung der Atemwege führen kann. Glücklicherweise
verschwinden diese Symptome bei den meisten Betroffenen wieder.
In Uruguays Hauptstadt Montevideo haben
sich die
Gesundheitsminister aus 14 Ländern darauf geeinigt, dass die
wichtigste Maßnahme zur Bekämpfung des Zika-Virus, das Ausräuchern
der Moskito Brutstätten sei. Ab dem 13. Februar sind in Brasilien
220.000 Soldaten im Einsatz, um die Nester der Gelbfiebermücke Aedes
aegypti auszurotten.
Die WHO zeigt sich über die
Möglichkeit, wonach das Virus auch per Sexualkontakte übertragbar
sein könnte, gelinde gesagt ein bisserl beunruhigt. Man müsse aber
erst einmal herausfinden auf welche Arten der Virus wirklich
übertragen wird.
Im Kampf gegen das Zika-Virus wird
Brasilien auf neue Diagnosetests aus Deutschland setzen. Es werden
landesweit Antikörper-Tests des Unternehmens Euroimmun
zugelassen. Nach eigenen Angaben habe das Unternehmen das "weltweit
erste Komplett-Paket für den serologischen Nachweis von
Zika-Virus-Infektionen entwickelt".
Ein Grund für die enorme Ausbreitung
des Virus, ist das immer größer werdende Verbreitungsgebiet der
Moskitoart Aedes aegypti, welche auch das Denguefieber
überträgt. Innerhalb von nur zehn Jahren ist es nämlich von 1,5
auf 6,9 Millionen Quadratkilometer angewachsen. Das entspricht
bereits 81 % der Landesfläche von Brasilien...
Möge das Virus bald eingedämmt
werden, denn sonst wird es nach den Olympischen Spielen rund um den
Globus verbreitet.
Damit nicht mit Erfolg wieder mal einme neue "SAU" durchs Dorf getrieben wird.
AntwortenLöschenhttps://www.dasein.at/141-us-army-entdeckt-chlordioxid-clo2-mms-gegen-ebola
Siehe auch unter :
MMS
CDL
CDS
Ein sehr wirkdsamer Oxidant, ClO2.
Und so wird es gemacht;
https://www.youtube.com/watch?v=3swjRzn1MLg
viel Erfolg.
asd
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