Die „echten“ Regierungstruppen sind allerdings ebenso kaum noch vorhanden. Bei den sogenannten Regierungstruppen handelt sich viel mehr um Afghanen, Iraner und Libanesen, welche als Söldner für die syrische Regierung tätig sind. Dank der Bombardierung durch Russland werden die „Oppositionellen“ in Aleppo schon bald eingekesselt sein.
Innerhalb der
letzten 24 Stunden sind aus Aleppo zehntausende
Menschen aufgebrochen, um in den Norden Syriens, oder über die
Grenze in die Türkei zu fliehen. Letzteres Unterfangen ist
allerdings auf legalem Weg nicht mehr möglich. Die Türkei hat den
Grenzübergang bei Kilis geschlossen und die Schutzsuchenden sind
somit wieder auf die Hilfe von Schlepperbanden angewiesen. Vermutlich
wartet die Türkei bereits sehnsüchtig auf die Geldeingänge der EU
und hat schon ihr nächstes finanzielles Anliegen vorgelegt...
Die Hilfsorganisation „Ärzte ohne
Grenzen“ weist inzwischen vehement darauf hin, dass ab sofort keine
Hilfsgüter mehr nach Aleppo gebracht werden können. Die einzige
noch frei gewesene Verbindungsstraße, sei nämlich gekappt worden.
Man müsse schnellstens zu Lösungen kommen, damit schon bald wieder
Lebensmittel und Medikamente geliefert werden.
Inzwischen haben bei der Londoner
Geberkonferenz, mehrere Staaten finanzielle Unterstützungen für
Syrien angekündigt. Laut Großbritanniens Premier David Cameron soll
es sich dabei um eine Gesamtsumme in der Höhe von zehn Milliarden
US-Dollar handeln.
Bereits am 11. Februar, einen Tag vor
Beginn der Münchner
Sicherheitskonferenz, will man etwaige Friedensbemühungen in
Syrien in Schwung bringen. Dazu werden Vertreter aus zwanzig Staaten
erwartet. Die Münchner Sicherheitskonferenz wird vom 12. bis 14.
Februar im Hotel Bayerischer Hof in München stattfinden. Die
Hauptthemen werden in diesem Jahr die Lage in Syrien, der Nahe Osten,
der Mittlere Osten, die Flüchtlingskrise in Europa, der Ukraine
Konflikt, die internationale Terrorgefahr und der Bekämpfung und
Verbreitung im Internet sein.
Seit dem März 2011, sind in Syrien,
etwa 260.000 Menschen getötet worden...
Die komplexe politische Situation in Aleppo verdeutlicht, wie wichtig präzise und fundierte Analysen sind – auch in wissenschaftlichen Arbeiten. Wer bei der Ausarbeitung einer solchen Arbeit Unterstützung benötigt, könnte von einem wissenschaftliches lektorat profitieren, um die Argumente klar und sachlich zu strukturieren und so komplexe Themen angemessen darzustellen.
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