Sonntag, 10. Mai 2015

Finanziert Russland den Griechen die Verlängerung der Gaspipeline Turkish Stream?

Bei Turkish Stream handelt es sich um eine Gaspipeline welche auf dem Grund des Schwarzes Meeres von Anapa (Russland) in die Türkei verlegt werden soll. Die Kapazität dieser Pipeline beträgt 63 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr.


In einem Telefongespräch von Wladimir Putin mit dem griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras ging es um die Verlängerung von Turkish Stream durch Griechenland. Es besteht die Absicht an der Grenze der Türkei zu Griechenland ein Verteilerzentrum zu errichten. Von dort aus soll das Gas in die europäischen Staaten transportiert werden.



Der Pressedienst des Kreml hat mitgeteilt, dass Russland die Bereitstellung einer Finanzierung für jene privaten und staatlichen griechischen Unternehmen prüft, welche sich an diesem Projekt beteiligen werden. Griechenland könnte am Gastransit hunderte Millionen von Euro verdienen. 47 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr würden durch Griechenland fließen.



Der serbische Präsident Nikolic hat einen Anschluss Serbiens an die neue Gasleitung Turkish Stream ausgeschlossen. „Die Pipeline soll aus Griechenland nach Serbien führen, wobei die serbische Seite selbst die Bauarbeiten für seinen Pipelineteil finanzieren müsste“, erläuterte Nikolic laut Belgrader Medienberichten. Aus Kostengründen sei dies nicht möglich. Die einzige Möglichkeit bestünde durch eine Vorfinanzierung Russlands. Danach könnte Serbien aus den laufenden Gas Transitgebühren den Kredit an Moskau wieder zurückzahlen.


Wenn das kein Angebot an den Kreml ist :-)



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