Die
EU-Steuerzahler haben die große Ehre den Bau des
Flüssig-Gas-Terminals (LNG-Gas) auf der kroatischen Insel Krk zu
finanzieren. Es wird uns läppische 1,3 Milliarden Euro kosten. Mit
dem Bau wird Mitte 2016 begonnen. Es ist geplant, dass der Terminal
2019 in Betrieb genommen wird.
Am 3. Dezember 2014 haben in
einer gemeinsamen Erklärung des Energierates EU-USA, diese die
Fertigstellung des Terminals in Kroatien gefordert. Die EU will sich
mit diesem Projekt unabhängig vom russischen Gas machen. Auf diese
Art und Weise werden die USA zum großen Gewinner. Wenn die
Infrastruktur der LNG-Terminals verbessert wird, dann wird es in
einigen Jahren bei der Versorgung Europas durch Fracking-Gas aus den
USA keine Grenzen mehr geben. Soll das etwa gut sein? Wenn das
TTIP-Abkommen wirklich zum Abschluss gelangt, dann wird es für die
Konzerne der USA sehr leicht werden auch diesbezüglich den
europäischen Markt zu erobern.
Als Polen mit Katar einen
langfristigen LNG-Vertrag abgeschlossen hat, wurden die Polen von
Katar schlichtweg übers Ohr gehauen. Spätestens dann als
Großbritannien dasselbe LNG für weitaus weniger Geld bekommen hat,
wurde es jedem bewusst.
Dem Energieriesen Gazprom wurde
vorgeworfen seine Vormachtstellung in Mittel- und Osteuropa
rechtswidrig auszunutzen und prompt wurde dem Konzern mit Bußgeldern
in Milliardenhöhe gedroht. Katar dürfte bezüglich seiner
Preisgestaltung wohl alle Rechte
haben.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/05/04/eu-steuerzahler-muessen-fracking-gas-terminal-fuer-die-usa-finanzieren/
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