US-Präsident
Donald Trump will unbedingt eine Erneuerung von NAFTA durchsetzen,
weil er in der jetzigen Form große Nachteile für die USA sieht. Er
vertritt die Ansicht, dass das bisherige Abkommen vielen US-Bürgern
ihren Job gekostet hat. Der Abbau an Jobs im Bereich der Industrie
ist allerdings nicht auf NAFTA, sondern auf die Konkurrenz aus China
zurückzuführen.
Trotz aller
Streitereien in den bisherigen Verhandlungen, wollen sich die drei
Länder bereits im November in Mexiko treffen, um weiterzuverhandeln.
Einige Beispiele dazu, warum es sich
spießt
Die kanadische
Außenministerin Cynthia Freeland ist sauer über die Forderungen der
USA welche die Änderungen der bisherigen Regelungen verlangen. Dies
vor allem in jenem Bereich der bislang vorsieht, dass sowohl die
Kraftfahrzeuge als auch die Autoteile die Grenzen innerhalb des
NAFTA-Raums, zollfrei überschreiten dürfen.
Der mexikanische
Außenminister Ildefonso Guajardo Villareal will keine Zugeständnisse
machen, welche seinem Land bereits in Kürze auf den Kopf fallen
könnten.
US-Präsident
Donald Trump ist angewidert vom Handelsdefizit mit Mexiko. Der
US-Handelsbeauftragte Robert Lightizer geht sogar so weit den
Handelspartnern Kanada und Mexiko vorzuwerfen, sich absichtlich gegen
die Änderungen zu stemmen, weil an angeblich Gefallen daran habe,
dass die USA Defizite fabriziert. Das Handelsbilanzdefizit mit Mexiko
beläuft sich übrigens auf 63 Milliarden US-Dollar.
Die USA sollten eher nach Innovationen
und Lösungen im eigenen Staat suchen und nicht nur durch ein
geschickteres Verhandeln bei Freihandelsverträgen seine Bilanzen
verbessern.
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