Wie schauen die Arbeitsbedingungen
in Österreich aus?
Faktum ist, dass die Menschen durch die
raschere Geschwindigkeit und höheren Anforderungen unserer
Arbeitswelt, immer gestresster werden und zunehmend an Depressionen
und/oder an Burnout leiden.
Der Blick nach Schweden
Im Gegensatz zu Österreich, nimmt die
Jobzufriedenheit in Schweden enorm zu. Einige der Gründe sind, dass
sich die Mitarbeiter mit ihren Chefs auf Augenhöhe befinden. Das
bedeutet, dass man einander duzt und die Arbeitgeber sich die Ideen
der Arbeitnehmer nicht nur anhören, sondern mit den Mitarbeitern
auch offen darüber diskutieren. Das Betriebsklima ist entspannt und
im Vergleich zu Österreich gibt es deutlich weniger Krankmeldungen
und eine höhere Produktivität.
In Schweden
funktioniert die Firma wie ein Team. Jedes Mitglied ist sich seiner
Verantwortung in dem ihm anvertrauten Arbeitsbereich bewusst und
agiert dementsprechend. Die Aufgabenbereiche sind von Beginn an klar
definiert und es wird auf direktem Weg kommuniziert.
Eine ganz
besondere Tradition ist das sogenannte fika. Fika bedeutet, dass eine
Tätigkeit spontan unterbrochen wird, um mit seinen Kollegen, Kaffee
zu trinken. Ob es unbedingt Kaffee sein muss? Nein, aber nur in ganz
seltenen Fällen ist es nicht dieses koffeinhaltige Getränk. Beim
fika treffen sich sämtliche Mitarbeiter und sprechen in entspanntem
Ton, sowohl über berufliche als auch private Angelegenheiten.
Die
Mitarbeitermotivation genießt in Schweden einen hohen Stellenwert.
Die Chefetage ist sich dessen voll bewusst, dass es von der
Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter abhängt, ob diese gute
Arbeitsergebnisse abliefern. Schwedische Chefs investieren daher
regelmäßig in die Ausbildung ihrer Mitarbeiter, um ganz gezielt
deren persönlichen Stärken zu fördern.
In den
schwedischen Betrieben wird Transparenz groß geschrieben. Das Ziel
ist, dass allen Mitarbeitern bewusst ist, dass sie ein wichtiger Teil
des Teams sind.
Für den Fall,
dass kreative Aufgaben zu lösen sind, werden die Mitarbeiter
aufgerufen, die alten Pfade zu verlassen und sich Zeit zu nehmen, um
eine völlig neue Herangehensweise zur Lösung der Herausforderung zu
starten. Aufgrund der Vielzahl verschiedenartigster Ansätze, erhält
man unerwartete und besonders kreative Lösungen. Die schwedischen
Bosse lieben und fördern Freigeister, weil vor allem diese es sind,
welche die Kreativität in das Unternehmen bringen. In Österreich
hingegen, giltst Du als Freigeist als nicht teamfähig und bist
irgendwie komisch.
Des homma imma
scho so gmocht...
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