Es ist verdammt
aufwendig Menschen, Waren und Maschinen mit Raketen in das Weltall zu
transportieren. Wie einfach und kostengünstig wäre es hingegen,
einfach in den Aufzug einzusteigen und den Zielort solcherart zu
erreichen.
Die Forscher der Universität von
Shizuoka und die Ingenieure des japanischen Bauunternehmens Obayashi
glauben, dass sich diese Idee in der Realität verwirklichen lässt. Sie haben bereits mit den ersten auf
der internationalen Raumstation ISS begonnen. Dort soll ein
Mini-Aufzug im Cubesat-Format zum Einsatz kommen und die ersten
Erkenntnisse unter realen Bedingungen liefern. Das Auszugsseil ist lediglich zehn
Meter lang. Die Planungen für den echten Weltraumaufzug beziehen
sich hingegen auf eine Distanz von 36.000 Kilometern.
Jener Aufzug, welcher nun auf der ISS getestet wird, besteht aus zwei quadratischen Mini-Satelliten, welche durch ein Seil verbunden sind. An diesem ist wiederum ein winziger Container befestigt, der sich mit Hilfe eines Motors auf und ab bewegen kann. Eine eingebaute Kamera zeichnet sämtliche Fahrten auf und erleichtert somit den japanischen Wissenschaftlern, etwaige Probleme besser nachzuvollziehen.
Die japanische Firma Obayashi hat
bereits ankgekündigt bis zur Mitte des Jahrhunderts einen Aufzug ins
All zu bauen, welcher 30 Passagiere in eine Höhe von 36.000
Kilometer bringen soll. Der Plan sieht vor, dass der Aufzug für
diese Distanz etwa eine Woche benötigt. Die Fahrgäste brauchen also
auch ein wenig Geduld.
Welche Herausforderungen gibt es bis
dahin zu lösen?
Das Seil muss zugleich leicht und
stabil sein. Es darf auch nicht unter seinem eigenen Gewicht reißen. Am Wichtigsten wird es wohl sein, dass
Problem Weltraum-schrott zu lösen. Was passiert wohl, wenn ein noch
so kleines Teilchen das Seil berührt?
Ich freue mich bereits auf die
Fertigstellung des ersten Weltraumaufzugs.
Wer will mitfahren?
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