Zehn
Staatschefs waren bei dem Gipfeltreffen in Teheran dabei. Darunter
Evo Morales (Bolivien), Hasan Rohani (Iran), Wladimir Putin
(Russland) und Nicolas Maduro (Venezuela). Der Preisverfall bei
Erdgas und Erdöl war vor allem für den venezolanischen Minister für
Erdöl und Bergbau, Eulogio del Pino ein sehr wichtiges Thema. Er
plädierte dafür die Preise nicht dem Markt zu überlassen.
Venezuela verfügt weltweit über die zweitgrößten Erdgasvorräte.
Venezuela will in Zukunft seine Erdgasförderung auf alle Fälle
ausbauen. Bisher wird ein Großteil vom Erdgas für die
Erdölförderung verwendet.
Nicolas Maduro betonte, dass es sich
bei Erdgas um eine saubere Energie handelt und es dringend notwendig
sei dafür einen fairen Preis zu bekommen. Es würde sowohl die
Wirtschaft Venezuelas, als auch jene der Welt stärken. Evo Morales
sprach davon wie wichtig es sei, dass jedes Volk der Eigentümer
seiner Rohstoffe ist und bleibt. Viel zu oft würden die westlichen
Staaten nämlich versuchen die Ressourcen anderer Völker unter ihre
Kontrolle zu bringen. Seitdem sich Bolivien dagegen gewehrt habe und
selbst über die Rohstoffe verfüge, geht es dem Volk besser.
Die Regierungsvertreter einigten sich
am Ende des Gipfels darauf, dass es dringend erforderlich sei den
Produzenten faire Gaspreise zu ermöglichen. Außerdem betonten sie
die enorme Bedeutung von Erdgas als den saubersten aller fossilen
Brennstoffe.
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